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Das denkmalgeschützte „Telegraphen- und Fernsprechbezirksgebäude der Reichspost mit Kraftwagenhalle“ im Stadtjägerviertel in Augsburg wird in Wohnraum umgewandelt. Das Einzeldenkmal wurde nach den Plänen des Augsburger Postbaurats Georg Werner und des Architekten Wilhelm Wichtendahl durch die Oberpostdirektion Augsburg in den 1920er Jahren errichtet und ist ein prägender Vertreter der frühen Moderne in Bayern. Das Gebäude besteht aus mehreren, um zwei Höfe angeordneten Flügelbauten mit Flachdächern und wird nach der Umnutzung ca. 90 Wohnungen, vom 1-Zimmer Appartement bis zur großzügigen Loft-Wohnung, umfassen.

Den von der KLAUS Wohnbau GmbH mit der Planung betrauten Architekten und Ingenieuren dient dabei ein verformungsgerechtes 3D-Aufmaß als Basis zur Planungssicherheit, um die planungsrelevanten Tragstrukturen frühzeitig in die Planung zu integrieren und dadurch beim späteren Ausbau Abweichungen zwischen Planung und Bestand und letztendlich Verzögerungen im Bauablauf zu vermeiden. Die geometrische und visuelle Erfassung wurde in Etappen, einhergehend mit dem Rückbau nicht denkmalgeschützter Einbauten, durchgeführt.

Durch die Sichtbarkeit von planungsrelevanten Strukturen wie z.B. das Tragwerk und Rohbauöffnungen wie Fenster und Türen, ergänzt um die Nutzung des Indoor Viewers, hat die KLAUS Wohnbau GmbH als Bauherr und alle an der Planung beteiligten Architekten und Ingenieure ein umfassendes „Werkzeug“ an der Hand, um das Bauvorhaben planerisch voranzubringen.

Wir freuen uns auf den weiteren Projektverlauf in Zusammenarbeit mit der Klaus Wohnbau GmbH und sagen danke an alle Projektbeteiligten.

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